Neues Gesicht in der GL: Christian Andrist
Per 1. Mai 2024 hat Christian Andrist seine Stelle als Leiter Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug angetreten. Seine Abteilung «Dienste» umfasst den Bereich der ICT sowie die Teams Post und Empfang. Zeit, ihn besser kennenzulernen.
Christian, beantworte uns doch bitte ein paar Fragen. Was würde deine Kolleginnen und Kollegen überraschen, wenn sie ausserhalb der Arbeit einen Tag mit dir verbringen würden?
Ich koche sehr gerne und bereite ausgewogene Mahlzeiten für mich und meine beiden Teenager zu. Dabei lasse ich mich von Rezepten inspirieren, mache dann aber mein eigenes Gericht daraus. Auch abhängig davon, was der Kühlschrank gerade hergibt. Überraschend könnte zudem sein, dass meine Yogamatte ihren fixen Platz in meinem Zuhause hat und stets einsatzbereit ist.
Wie tankst du nach einem intensiven Arbeitstag neue Energie?
Ein gesunder Schlaf ist für mich die wichtigste Grundlage, meine Batterien wieder aufzuladen. Ansonsten treibe ich gerne verschiedene Sportarten, am liebsten bewege ich mich draussen in der Natur. Wandern, Joggen und Orientierungslaufen stehen zuoberst auf meiner Favoritenliste.

Gibt es ein Zitat, das deine berufliche Laufbahn besonders prägt?
«Wer will, findet Wege – wer nicht will, findet Gründe!»
Mit diesem Zitat kann man relativ schnell feststellen, ob jemand auf der Problemebene verharrt oder bereits lösungsorientiert unterwegs ist.
Oder: «Entschuldigung sagen ist einfacher als fragen.»
Mit diesem Satz möchte ich meine Mitarbeitenden ermutigen, ihren Handlungsspielraum auszuschöpfen und Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Mut zum Risiko, auch mal etwas falsch zu machen. Ich möchte ihnen damit das Vertrauen aussprechen, eigenständig zu handeln.
Ich ermutige meine Mitarbeitenden, Verantwortung zu übernehmen.
Hast du selbst mal einen Ratschlag erhalten, den du heute gerne weitergibst?
Vom Direktor eines Unternehmens wurde ich einst gefragt, weshalb man Kontrollen durchführe. Meine Antwort umfasste naheliegende Aspekte wie Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit oder Kundenzufriedenheit. Seine (sehr energisch vorgetragenene) Antwort: «Nein, Herr Andrist. Zum Loben! Bei den Kontrollen stellen Sie fest, dass die Mitarbeitenden 95% oder mehr richtig machen. Das müssen Sie ihnen sagen!»
Diese Belehrung hallt noch immer in meinen Ohren nach, denn sie war ebenso verblüffend wie einleuchtend. Seither begleitet mich dieses Credo der Wertschätzung. Ich versuche, es selbst zu leben, aber auch an andere Führungskräfte weiterzugeben. Der Fokus auf die positiven Aspekte einer Kontrolle hatte einen nachhaltigen Effekt auf die von mir etablierte Fehlerkultur.
Welche Projekte beschäftigen dich in diesem Jahr?
Wir streben die ISO-Zertifizierung 9001 für unsere Prozesse an. Viele Mitarbeitende sind in dieses Vorhaben involviert und ich freue mich, wenn wir im Herbst diesen Meilenstein zusammen erreichen. Wir sind auf einem guten Weg!